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Tarifrunde 2025

26. Februar 2025: BVG und Verdi: Bewegung bei den Verhandlungen

Tarifparteien verhandeln intensiv • Gemeinsame Lösungsräume skizziert • Erneut verbessertes Angebot: Festbeträge und weiter erhöhte Zulagen • Laufzeit von vier Jahren auf zweieinhalb Jahre deutlich verkürzt • Nächste Verhandlungsrunde steht am 21. März an

In der laufenden Tarifrunde zum neuen Entgelttarifvertrag haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) heute zum vierten Mal mit der Gewerkschaft Verdi zusammengesessen. Über mehrere Stunden wurde intensiv verhandelt, die wirtschaftliche Situation der BVG besprochen und gemeinsam Lösungsräume skizziert.

Im Ergebnis ist man sich beim Thema Laufzeit und Zulagen entgegengekommen. Die BVG stellt ein Paket in Höhe von 345 Millionen Euro über eine Laufzeit von jetzt noch zweieinhalb Jahren in Aussicht (30 Monate statt bisher 48 Monate). Damit stiege der Personalaufwand der BVG um 115 Millionen Euro pro Jahr an.

Zulagen würden um bis zu 125 Prozent steigen. Sowohl die Fahrdienstzulage als auch die Wechselschichtzulage läge dann bei jeweils 225 Euro, die Schichtzulage bei 130 Euro. Die BVG steht damit im bundesweiten Vergleich an erster Stelle, wenn es um Zulagen für Fahrerinnen und Fahrer geht. Im Angebot ist weiterhin ein monatliches Plus von 225 Euro für die Mitarbeitenden rückwirkend zum 1. Januar 2025 enthalten. Statt einer prozentualen Steigerung in den Jahren 2026 und 2027 steigt das monatliche Entgelt für alle Mitarbeitende jeweils zum Jahresanfang um 100 Euro. 

“Das aktuelle Angebot ist für das Unternehmen an der Grenze des Leistbaren. Ich bin froh, dass heute Bewegung in die Verhandlung gekommen ist. Jetzt gilt es, die Zeit bis zur nächsten Verhandlungsrunde zu nutzen und weiter an Details zu arbeiten. Gute Lösungen gibt es nur am Verhandlungstisch“, sagte Jenny Zeller-Grothe, BVG-Vorständin für Personal und Soziales und Verhandlungsführerin der BVG.

Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 21. März vereinbart. Gemeinsame Arbeitsgruppen arbeiten in der Zwischenzeit an vereinbarten Themenschwerpunkten weiter.

22. Februar 2025: Verdi-Warnstreik beendet – Busse und Bahnen fahren wieder planmäßig

Der von der Gewerkschaft Verdi organisierte Warnstreik bei der BVG ist seit 3 Uhr beendet. Der Betrieb ist daraufhin direkt wieder angelaufen. Mittlerweile sind alle U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse in Berlin wie gewohnt unterwegs.

Mehr Details, auch zum vorliegenden Angebot, sind hier zu finden: Tarifrunde 2025 | BVG

20. Februar 2025: BVG wird bestreikt, wenige Buslinien fahren

Die BVG wird wie angekündigt von der Gewerkschaft Verdi bestreikt. Seit Beginn des Betriebs am Donnerstagmorgen, 3 Uhr, stehen U-Bahn, Straßenbahn und die meisten Buslinien still. Lediglich einige von Subunternehmen im Auftrag der BVG betriebene Busse sind weiterhin unterwegs. Unberührt vom Streik bleiben die BVG-Fähren, Muva und Jelbi. Aktuelle Informationen zu den noch fahrenden Buslinien finden Sie hier.

Mehr Details zur aktuellen Tarifrunde gibt es hier: Tarifrunde 2025 | BVG

17. Februar 2025: BVG verurteilt erneute Eskalation durch Gewerkschaft Verdi

Die BVG bietet in der aktuellen Tarifrunde im Schnitt 17,6 Prozent mehr Lohn an und ist der Gewerkschaft in der letzten Runde deutlich entgegengekommen. Gegen dieses Angebot zu streiken zeigt, dass Verdi die Lage des Unternehmens nicht ernst nimmt und die Realitäten verkennt. Die BVG braucht gute Rahmenbedingungen und Stabilität. Das vorliegende Angebot der BVG bietet gute Lösungen für die Mitarbeitenden, behält aber auch im Blick, was das Unternehmen nachhaltig stemmen kann. Wir appellieren an die Gewerkschaft Verdi, den völlig überzogenen 48-Stunden-Streik zurückzunehmen und am Verhandlungstisch gemeinsam an einem guten Ergebnis zu arbeiten. Verhandeln heißt, Kompromisse zu finden und aufeinander zuzugehen.

Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 26. Februar vereinbart.

Die Gewerkschaft will die BVG nach ihrer heutigen Ankündigung am 20. und 21. Februar bestreiken. Fahrgäste müssen während des Verdi-Streiks damit rechnen, dass in dieser Zeit alle U-Bahnen und Straßenbahnen sowie die meisten Buslinien ausfallen. Einige Buslinien, die von anderen Unternehmen im Auftrag der BVG betrieben werden, sind trotz Streik unterwegs. Auch die Fährlinien, die Rufbusse des Service BVG Muva und die Sharing-Fahrzeuge des Jelbi-Verbundes stehen wie gewohnt zur Verfügung. Die S-Bahn und der Bahn-Regionalverkehr sind von der aktuellen Tarifrunde nicht betroffen.

Vor Fahrtantritt sollten Fahrgäste ihre Verbindung in der FahrInfo-App oder auf BVG.de prüfen. Die BVG wird so schnell wie möglich die konkreten Auswirkungen auf die Fahrgäste kommunizieren. Aktuelle Infos bekommen Fahrgäste dann hier: Streik | BVG 

11. Februar 2025: BVG bietet bis zu 19,2 Prozent mehr Lohn

BVG kommt Verdi entgegen • Angebot in dritter Verhandlungsrunde auf durchschnittlich 17,6 Prozent erhöht • Fahrer*innen profitieren bereits 2025 von 11,2 Prozent mehr Lohn • Nächster Verhandlungstermin am 26. Februar 2025

In der laufenden Tarifrunde zum neuen Entgelttarifvertrag haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) heute mit der Gewerkschaft Verdi verhandelt. Die Gespräche waren konstruktiv. Nach intensiven Diskussionen ist die BVG der Gewerkschaft entgegengekommen und hat das Einstiegsangebot inhaltlich angepasst und erhöht.

Die BVG sichert im erhöhten Angebot nun allen Mitarbeitenden rückwirkend zum 1. Januar 2025 einen Festbetrag von 225 Euro pro Monat zu. In den Folgejahren erhöht sich das Monatsgehalt dann jeweils um 2,5 Prozent. Ergänzend wurde wie gefordert eine Angleichung von Wechselschicht- und Fahrerzulage auf jeweils 200 Euro monatlich angeboten. Für Fahrer*innen ergibt sich damit eine Lohnsteigerung von 325 Euro pro Monat, das sind für 2025 insgesamt 11,2 Prozent. Neu in das Angebot wurde die Erhöhung der Weihnachtszuwendung von jährlich 100 Euro auf 2.300 Euro zum Ende der Laufzeit aufgenommen.

„Das neue Angebot ist finanziell ein Kraftakt für die BVG. Im Gegenzug setzen wir auf das Entgegenkommen vor allem bei der Laufzeit. Diese gibt uns Planungssicherheit auf dem Weg zur Stabilisierung des Unternehmens“, sagt Jenny Zeller-Grothe, Vorständin Personal und Soziales und Verhandlungsführerin der BVG.

Die Löhne der Beschäftigten steigen über die gesamte Laufzeit bis Ende 2028 durchschnittlich um 17,6 Prozent. Für Fahrer*innen sogar um bis zu 19,2 Prozent.

Es wurde vereinbart, in der nächsten Verhandlungsrunde auch über die Ergebnisse aus den gemeinsamen Arbeitsgruppen “Wahlmodell Arbeitszeit” und “Modernisierung TV Pauschalentgelt” zu sprechen.

Der nächste Verhandlungstermin ist für den 26. Februar 2025 vereinbart.

11. Februar 2025: BVG-Warnstreik beendet – Öffentlicher Verkehr fährt wieder planmäßig

Der von der Gewerkschaft Verdi organisierte Warnstreik bei der BVG endete um 3 Uhr. Kurz darauf wurde der Betrieb schrittweise wieder aufgenommen. Inzwischen sind alle U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse in Berlin wie gewohnt unterwegs.

Die BVG kritisiert die Arbeitsniederlegung als überzogen und fordert Verdi auf, konstruktiv an der Verhandlungslösung mitzuwirken. 

10. Februar 2025: Statement der BVG zum heutigen Warnstreik von Verdi

Die BVG ruft die Gewerkschaft auf, gemeinsam gute Lösungen für Mitarbeitende und das Unternehmen am Verhandlungstisch zu finden. Die nächsten Verhandlungsrunden sind vereinbart. Die frühe Eskalation durch Warnstreiks ist aus Sicht der BVG unverhältnismäßig. Verhandeln heißt, Kompromisse zu finden und aufeinander zuzugehen.

Dass Lösungen möglich sind, haben die Sozialpartner BVG und Verdi in den letzten Jahren gemeinsam bewiesen. In den letzten Tarifrunden lag der Fokus klar auf der Entlastung für die Mitarbeitenden. So wurde die Wochenarbeitszeit der BVG in den letzten vier Jahren kontinuierlich auf heute 37,5 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich reduziert. Im Gegenzug ist die Zahl der Mitarbeitenden und damit der Personalaufwand deutlich gestiegen. Jetzt geht es darum, auch beim Lohn einen gewissen Nachholbedarf zu decken. Das erste Angebot an die Gewerkschaft umfasste durchschnittlich 15,3 Prozent mehr Lohn. Bereits morgen steht die nächste Verhandlungsrunde an.

10. Februar 2025: BVG-Pressestatement zum Start des Warnstreiks durch die Gewerkschaft Verdi

BVG wird bestreikt, wenige Buslinien fahren

Die BVG wird wie angekündigt von der Gewerkschaft Verdi bestreikt. Seit Beginn des Betriebs am Montagmorgen 3 Uhr stehen U-Bahn, Straßenbahn und die meisten Buslinien still. Lediglich einige von Subunternehmen im Auftrag der BVG betriebene Busse sind weiterhin unterwegs. Unberührt vom Streik bleiben die BVG-Fähren, Muva und Jelbi. Aktuelle Informationen zu den noch fahrenden Buslinien finden Sie hier.

Mehr Details zur aktuellen Tarifrunde gibt es hier: Tarifrunde 2025 | BVG 

6. Februar 2025: BVG-Pressestatement zum angekündigten Verdi-Warnstreik bei der BVG am 10.2. von 3 Uhr bis 3 Uhr Folgetag

Die BVG hat keinerlei Verständnis für diesen Warnstreik. Bisher gab es keine inhaltliche Reaktion auf das konstruktive und ernsthafte Einstiegsangebot der BVG, das insgesamt 15,3 Prozent mehr Lohn vorsieht und beispielsweise für Fahrer*innen allein in diesem Jahr 8,5 Prozent mehr Gehalt bedeutet. Mit dem Warnstreik eskaliert die Gewerkschaft Verdi auf dem Rücken der Fahrgäste, ohne auch nur eine Minute inhaltlich mit der BVG über das Angebot gesprochen zu haben. Die Verdi-Darstellung zu den Entgeltsteigerungen bei der BVG in den letzten Jahren kann die BVG nicht nachvollziehen und hält die Darstellung schlicht für falsch.

Wir rufen Verdi dazu auf, mit uns zu verhandeln und gemeinsam an guten Lösungen für die Mitarbeitenden und das Unternehmen zu arbeiten. Dazu ist die nächste Verhandlungsrunde schon für den 11. Februar vereinbart.

Zum Angebot: Die BVG hat Verdi wie vereinbart am 31. Januar ein Einstiegsangebot vorgelegt. Das Angebot sieht im ersten Schritt Lohnerhöhungen rückwirkend zum 1.1.2025 von durchschnittlich 6,9 Prozent vor, das Entgelt für Fahrer*innen wird um bis zu 8,5 Prozent angehoben. 2026 und bis zum Ende der Laufzeit steigen das Gehalt aller Mitarbeitenden und die geforderten Zulagen jährlich um jeweils 2,5 Prozent. Für das historisch hohe Einstiegsangebot in die Verhandlungsrunde sieht die BVG im Gegenzug eine Laufzeit bis Ende 2028 vor, die für die Planungssicherheit auf dem Weg zur notwendigen Stabilisierung des Unternehmens wichtig ist.

Die BVG wird so schnell wie möglich die Auswirkungen auf die Fahrgäste kommunizieren. Vor Fahrtantritt sollten Fahrgäste ihre Verbindung in der FahrInfo-App oder auf BVG.de prüfen. 

31. Januar 2025: 15,3 Prozent mehr: BVG legt Gewerkschaft Verdi Angebot vor

Im Durchschnitt 15,3 Prozent mehr für alle Beschäftigten ● Erhöhung der Zulagen für Fahrer*innen und Schichtarbeit um bis zu 84 Prozent ● Personalvorständin Jenny Zeller-Grothe „Ein ernsthaftes Angebot, das deutlich unsere Bereitschaft für eine gute und zügige Lösung signalisiert“ ● Laufzeit bis Ende 2028 sorgt für Planungssicherheit und wirtschaftliche Umsetzbarkeit ● Nächstes Treffen für den 11. Februar geplant

In der laufenden Tarifrunde für einen neuen Entgelttarifvertrag haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) der Gewerkschaft Verdi ein Angebot vorgelegt. Dies hatte das Unternehmen nach dem Auftakttermin Anfang Januar angekündigt. Das Angebot sieht Lohnsteigerungen von im Durchschnitt bis zu 15,3 Prozent für alle Beschäftigten in mehreren Schritten vor. Enthalten sind auch deutliche Steigerungen von bis zu 84 Prozent bei Zulagen, insbesondere für Schichtarbeit und für die 7.400 Fahrerinnen und Fahrer. Um den Umfang des Angebots zu stemmen, sieht das Angebot eine Laufzeit bis Ende 2028 vor. 

„Das ist ein ernsthaftes Angebot. Wir zeigen damit, dass wir gute und zügige Lösungen wollen, für unsere Mitarbeitende und das Unternehmen. Gerade für Fahrer*innen und Mitarbeitende im Schichtdienst sorgen wir mit Zulagen für deutliche Verbesserungen. Die lange Laufzeit gibt uns im Gegenzug Planungssicherheit auf dem Weg zur Stabilisierung des Unternehmens“, sagt Jenny Zeller-Grothe, Verhandlungsführerin und Vorständin Personal und Soziales der BVG. 

Das Angebot sieht im ersten Schritt Lohnerhöhungen rückwirkend zum 1. 1. 2025 von durchschnittlich 6,9 Prozent vor, das Entgelt für Fahrer*innen wird um bis zu 8,5 Prozent angehoben. 2026 und bis zum Ende der Laufzeit steigen das Gehalt aller Mitarbeitenden und die geforderten Zulagen jährlich um jeweils 2,5 Prozent. 

Die nächste Verhandlungsrunde ist am 11. Februar. Die BVG hat mit dem heutigen Angebot die Grundlage für weitere vertrauensvolle Gespräche mit Verdi gelegt. Dabei wurden die Interessen der Mitarbeitenden und auch die der Fahrgäste für ein stabiles Mobilitätsangebot in Berlin berücksichtigt. 

28. Januar 2025: Der Warnstreik bei der BVG ist offiziell beendet – Verkehr rollt wieder

Der Warnstreik der Gewerkschaft Verdi bei der BVG ist seit 3 Uhr beendet. Kurz darauf lief der Verkehr der BVG wieder an. Nach einer Anlaufphase sind mittlerweile alle U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse wieder berlinweit planmäßig unterwegs.

Die BVG ruft Verdi erneut auf, am Verhandlungstisch gemeinsam an guten Lösungen zu arbeiten. 

27. Januar 2025: BVG-Pressestatement zum Start des Warnstreiks durch die Gewerkschaft Verdi

BVG wird bestreikt, wenige Buslinien fahren

Die BVG wird wie angekündigt durch die Gewerkschaft Verdi bestreikt. Seit Betriebsbeginn am heutigen Montagmorgen musste der Betrieb von U-Bahn, Straßenbahn und den meisten Bussen eingestellt werden. Wenige Buslinien, die von Subunternehmen im Auftrag der BVG betrieben werden, sind trotz des Streiks unterwegs. Auch die BVG-Fähren, Muva und Jelbi sind nicht betroffen. Aktuelle Informationen, etwa zu den im Einsatz befindlichen Buslinien, finden Sie hier.

Alle bisherigen und aktuellen BVG-Statements und Presseinformationen zu den laufenden Tarifverhandlungen gibt es hier.

Die BVG hält den Warnstreik angesichts der konstruktiven Auftaktrunde und dem angekündigten Angebot für die Verhandlungsrunde am 31.1. für unverhältnismäßig.

22. Januar 2025: BVG-Pressestatement zur Ankündigung eines Warnstreiks durch die Gewerkschaft Verdi

Die Ankündigung von Verdi für einen Warnstreik ab Montag für 24 Stunden hält die BVG für unverhältnismäßig. Die unnötige Eskalation noch vor der ersten richtigen Verhandlungsrunde widerspricht dem Wunsch aller Seiten nach konstruktiven und guten Lösungen am Verhandlungstisch – für die Mitarbeitenden, das Unternehmen und die Berliner Fahrgäste. 

Die BVG hat nach der konstruktiven Auftaktrunde und der Klärung offener Fragen für die anstehende Verhandlungsrunde am 31. Januar ein Angebot angekündigt.

Wir werden so schnell wie möglich die Auswirkungen auf die Fahrgäste kommunizieren. Vor Fahrtantritt sollten Fahrgäste ihre Verbindung in der FahrInfo-App oder auf BVG.de prüfen. 

15. Januar 2025: Pressestatement der BVG zum Auftakt der Tarifrunde 2025

Mit dem heutigen Auftakttreffen startet die Tarifrunde 2025. Wie geplant haben sich die Beteiligten zu Forderungen, Positionen und Rahmenbedingungen intensiv ausgetauscht. Die BVG hat heute ihrerseits Themen in die Diskussion eingebracht.

Die Tarifvertragsparteien haben sich heute zu den jeweiligen Standpunkten ausgetauscht und offene Fragen zu Inhalten und Prozess geklärt. Die BVG hat der Gewerkschaft angekündigt, zur nächsten Verhandlungsrunde am 31. Januar ein Angebot auf Basis der am heutigen Tag ausgetauschten Positionen als Diskussionsgrundlage vorzustellen. Das Ziel der BVG ist es, gemeinsam mit Verdi umsetzbare und stabile Lösungen zu finden - für die Mitarbeitenden und das Unternehmen. Dabei sieht die BVG Nachholbedarf beim Entgelt, die Ergebnisse müssen jedoch realistisch und verhältnismäßig sein.

Zuletzt lag der gemeinsame Fokus auf Arbeitszeitreduzierung bei vollem Lohnausgleich zur Entlastung der Mitarbeitenden. Hier ist die BVG mit 37,5 Wochenarbeitsstunden weiterhin Branchenführerin. Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren zahlreiche weitere Tarifmaßnahmen wie die Einführung von Urlaubsgeld, die Einführung einer 6. Entgeltstufe, Erhöhung von Zulagen und Zahlung der Inflationsausgleichsprämie mit Verdi vereinbart und umgesetzt.

Verdi hat die BVG am späten Mittwochnachmittag darüber in Kenntnis gesetzt, dass es schon am Donnerstag zu von Verdi initiierten, punktuellen Arbeitsniederlegungen bei der BVG kommen kann. Dies kann auch Auswirkungen auf Fahrgäste haben. Die BVG steuert kurzfristig gegen und versucht Ausfälle zu vermeiden. Vor Fahrtantritt sollten Fahrgäste ihre Verbindung in der FahrInfo-App oder auf bvg.de prüfen.

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