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U-Bahn-Verlängerung U3

Eine besondere Verbindung

Die Verlängerung der U3 zwischen den Bahnhöfen Krumme Lanke und Mexikoplatz schließt eine wichtige Netzlücke und bietet zahlreiche Vorteile. Aus Potsdam oder Wannsee geht es künftig viel schneller und direkter nach Zehlendorf, Dahlem und in die City West. Bis zu 12.000 Fahrgäste werden diese neue Anbindung täglich nutzen und von einer verkürzten Reisezeit sowie weniger Umstiegen profitieren. Die 800 Meter lange unterirdische Verlängerung stärkt den Umweltverbund, reduziert den Straßenverkehr und setzt Standards für künftige Bauprojekte. Ein echtes Turboprojekt, das zeigt, mit welcher Geschwindigkeit wir Berlin nachhaltig voranbringen.

Eine Visualisierung zur Verlängerung der U-Bahn-Linie U3 mit dem Umriss von Berlin und der Linienführung der S-Bahn und U-Bahn-Linie U3.
© BVG

Alle Vorteile auf einen Blick

  • Besser verbunden: direkte Umsteigemöglichkeiten zwischen U- und S-Bahn
  • Seltener umsteigen: direkte Anbindung zum Mexikoplatz und zur S-Bahn
  • Schneller am Ziel: aus Potsdam oder Wannsee schneller nach Zehlendorf und in die City West
  • Mehr Schienenverkehr: Stärkung des Umweltverbundes für mehr nachhaltige Mobilität
  • Weniger Straßenverkehr: weniger Autos auf den Straßen für geringere Umweltbelastung
  • Besser für die Umwelt: mit emissionsfreiem Nahverkehr bis 2030 zur Mobilitätwende in Berlin

In zwei Schritten zum Lückenschluss

Im ersten Schritt soll die geplante unterirdische Verlängerung der U-Bahnlinie vom Bahnhof Krumme Lanke bis zum Bahnhof Mexikoplatz umgesetzt werden. Dazu wird der in Teilen schon vorhandene Tunnel unter Argentinischen Allee genutzt und schrittweise weiter ausgebaut. Da der Tunnel direkt unter der darüberliegenden Fahrbahn verläuft, kann der Bau in offener Bauweise durchgeführt werden, was sowohl die Realisierung vereinfacht als auch die Kosten reduziert.

Im zweiten Schritt wird der Bahnhof Mexikoplatz an seine zukünftigen Aufgaben angepasst und durch eine unterirdische Haltestelle für die U3 ergänzt. Eine Unterführung wird den direkten und barrierefreien Übergang von U-Bahn- zu S-Bahnhaltestelle ermöglichen. Die Bauarbeiten sollen 2025 starten und werden voraussichtlich fünf Jahre dauern.

Liebe ist, wenn sich das Warten lohnt.

Anfang 2023
Planungsbeginn
Streckenvarianten und Orte für den geplanten neuen Endbahnhof werden diskutiert.

Anfang 2024
Senatsbeschluss
Die BVG wird mit weiteren Planungsschritten sowie mit der Umsetzung des Vorhabens beauftragt.

Mitte 2024
Start Planfeststellungsverfahren
Planungen werden Bürger*innen im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung vorgestellt.

Anfang 2025
Spatenstich und vorgezogene Teilmaßnahmen
Die Argentinische Allee wird für den neuen Tunnel aufgerissen, der in offener Bauweise entsteht.

Mitte 2026
Hauptmaßnahmen
Bau der Streckenverlängerung der U-Bahnlinie U3 zum Mexikoplatz.

Ende 2030
Fertigstellung
Inbetriebnahme der 800 Meter langen Strecke und des unterirdischen Bahnhofs Mexikoplatz.

Fragen und Antworten aus vergangenen Infoveranstaltungen

Am 03.06.2024 gab es bereits eine Informationsveranstaltung. Die wichtigsten Fragen haben wir im Anschluss an die Veranstaltung beantwortet und für euch hier auf einer FAQ-Seite zusammengestellt.

   

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